Ist Mobility-Training = Dehnen?

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Wir verraten dir, was Mobility-Training für dich und deinen Körper leisten kann

Was ist eigentlich Mobility-Training?

Mobility-Training kommt aus dem englischen und auf Deutsch übersetzt heißt es „Beweglichkeit“. Worin unterscheidet sich jetzt dieses Training vom Stretching (Dehnen)?

Beim Dehnen wird der Muskel kurzzeitig auseinandergezogen, es entsteht ein Dehnreiz, was sich bei einer Verspannung sehr gut anfühlt. Dieser Effekt hält nur ein paar Stunden an und der Muskel verspannt sich wieder. Früher wurde das statische (gehaltene) Dehnen als Allheilmittel genommen, um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu lindern. Während des Dehnens kümmern wir uns nur um einen kleinen Teil unseres komplexen Systems – es ist nur die Muskulatur.

Eine Bewegung besteht jedoch aus einem Zusammenspiel von:

Gehirn
Muskeln
Gelenke
Sehnen
Bändern
Faszien

Durch Zuhilfenahme externer Geräte (Bänder, Stab, Türrahmen) kann die „passive Beweglichkeit“ verbessert werden.

Im Mobilitäts-Training geht es um den ganzheitlichen Ansatz. Im Leben sind wir nicht statisch, wir wollen uns auch im Alter weiterhin:

  • dynamisch ohne Bewegungseinschränkungen bewegen

  • vorhandene Verspannungen reduzieren, am besten erst gar nicht entstehen zu lassen

  • den Bewegungsumfang, also die Größe einer Bewegung, voll nutzen

  • das Gehirn und auch das Nervensystem mit einbeziehen, denn jede Bewegungsausführung beginnt im Kopf

  • der Körper bekommt eine bessere Haltung, die langfristig auch für die Gelenke sehr gut ist.

Wer also Fehlhaltung, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen verbessern möchte, sollte sich um das ganze System kümmern. Durch das Mobility-Training, also die Kombination aus Flexibilität und Motorik (Gehirn zu Muskel) kann der Ausgleich von Dysbalancen im Körper wieder hergestellt werden.

Ein gutes Beispiel sind auch Rückenschmerzen. Wenn es sich hier nur um fehlende Muskulatur handelt, wieso hat ein gut durchtrainierter und muskulöser Körper trotzdem Probleme? Auch dieser Körper braucht Beweglichkeit, damit alle Strukturen des Körpers erreicht werden. Jeder Mensch, ob trainiert oder nicht trainiert, kann von einem guten Mobility-Training profitieren.

Es gibt eine ganze Reihe an unterschiedlichen Maßnahmen, um die Geschmeidigkeit unserer Faszien zu beeinflussen: fließende Yoga-Einheiten, Faszien- und Functional-Training und einiges mehr.

Ein gut geschulterTrainer/in wird nach einer Anamnese deine körperlichen Einschränkungen erkennen und dir ein paar Beweglichkeitsübungen zusammenstellen.

Fazit: Unser Körper besteht aus einem komplexen System, wie am Anfang schon beschreiben, dieses ganze System sollte auch trainiert werden, um den Körper lange beweglich, geschmeidig und somit auch schmerzfrei zu halten.

Du hast Fragen? Eine Nachricht an info@sporteve.de genügt, denn wir sind für dich da!
Deine Sporteves♥️


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