Wenn Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine im Bindegewebe eingelagert sind, dann ist es fest und elastisch. Wenn sich allerdings Stoffwechselabbau-Produkte im Gewebe anreichern und es förmlich „verstopfen“, dann kommt es mitunter auch zu sichtbaren Veränderungen: Cellulite.
Der „Verschlackung“ des Körpers geht meist eine Übersäuerung voran. Um die anfallenden Säuren zu
neutralisieren, benötigt der Körper „basische“ Mineralstoffe. Diese können einerseits bereits eingelagerte
Stoffwechselschlacken binden und ausschwemmen und andererseits das Bindegewebe remineralisieren
HIER KOMMEN EINIGE TIPPS, UM DEIN BINDEGEWEBE ZU UNTERSTÜTZEN:
Verzehre möglichst viele „basenbildende Lebensmittel“ wie Obst, Gemüse und Kartoffeln. Die basenbildenden
Lebensmittel sollten ca. 70-80 Prozent deiner Ernährung ausmachen. Besonders basenbildende
Lebensmittel sind zum Beispiel:
1. Obst: Zitrusfrüchte, Ananas, Pfirsiche
2. Gemüse: Karotten, Süßkartoffeln, Tomaten
3. Kräuter: Basilikum, Pfefferminze, Zimt
4. Getränke: Wasser, Smoothies, Kräutertee
5. Pilze: Champignons, Austernpilze, Shiitake
6. Salate: Löwenzahn, Kopfsalat, Kresse
7. Nüsse: Mandeln, Esskastanien, Walnüsse
8. Sprossen: Alfalfa-Sprossen, Mungo-Sprossen, Radieschen-Sprossen
9. Keimlinge: Dinkelkeimlinge, Gerstenkeimlinge, Weizenkeimlinge
Obst und Gemüse sind außerdem reich an Vitamin C und Antioxidantien, die zellschädigenden Prozessen im Körper entgegenwirken.
Nutz die „Hydro-Power“, die in frischem Obst und Gemüse enthalten ist.
In den Zellen von wasser-reichem Obst und Gemüse liegt die Flüssigkeit organisch gebunden vor. Das
Gel-Wasser ist dichter strukturiert, da es einen Verbund mit pflanzlichen Faserstoffen und Nährstoffen
bildet. So kann es tiefer in die Zellen eindringen und von dort aus Schlacken aus dem Bindegewebe aufnehmen und ausscheiden und das Gewebe bis in die tiefsten Schichten hinein hydrieren.
Obst und Gemüsesorten mit einem Wassergehalt über 90 % sind zum Beispiel: Salatgurken, Sellerie,
Radieschen, Zucchini, Tomaten, Paprika, Blumenkohl, Spinat, Brokkoli, Sternfrüchte, Erdbeeren &
Grapefruits und Melonen.
Nutz die Kraft des Nährstoffes Silizium:
Silizium erhöht die Feuchtigkeitsbindung von Haut und Bindegewebe und steigert dadurch die Spannkraft
und Elastizität des Gewebes. Silizium findest du in Hirse, Hafer sowie in Obst & Gemüse.
Versorg dich gut mit Zink!
Der Mineralstoff Zink wird für die Kollagenbildung benötigt. Viel Zink ist zum Beispiel in Haferflocken und
Kürbiskernen enthalten.
Schreib Zitrusfrüchte auf deinen Speiseplan!
Das Vitamin C, das z.B. in Orangen enthalten ist, trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
und ist wichtig für den Energiehaushalt. Auch bei der Kollagenproduktion spielt Vitamin C eine Rolle. Aber
nicht nur Orangen sind bei „Orangenhaut“ empfehlenswert, sondern auch Grapefruits und Zitronen.
Tipp: Trink morgens direkt nach dem Aufwachen ein lauwarmes Zitronen-Wasser, das zusätzlich noch deinen Stoffwechsel und deine Verdauung anregt.
Nutz das Super-Food Avocado
Avocado enthält nicht nur viele gesunde Fettsäuren, sondern ist auch prima für deine Kalium-Versorgung.
Du kannst sie als Topping für Bowls verwenden oder als gesunden Zwischen-Snack einbauen.
Dein heimisches Superfood Leinsamen
Leinsamen haben einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren, Vitamine und sekundärer Pflanzenstoffe
wie z.B. Lignane.
Leinsamen kannst du ins Müsli einrühren oder auch beispielsweise 2 EL geschrotete Leinsamen in deinen
Pfannkuchenteig geben (und dazu dann etwas mehr Flüssigkeit).
Eier nicht nur als Proteinlieferant
Eier enthalten in ihrer Eiweißzusammensetzung Lysin und Prolin, die beide Bestandteile von Kollagen
sind. Kollagen ist das Protein, das am häufigsten im menschlichen Körper vorkommt und ist ein wichtiger
Bestandteil der Haut und des Bindegewebes.
Reduziere Zucker, Salz und Kaffee!
Ein Zuviel an Fett, Zucker und Salz sorgt für eine Übersäuerung und fördert die Einlagerung von Fett bzw.
Wasser in der Haut. Das lässt Cellulite entstehen. Daher reduziere am besten die Mengen, die du verzehrst!