In der Psychologie werden zwei Kategorien von Stress unterscheiden:
Negativer Stress (Dysstress) der als belastend, schädlich oder überwältigend empfunden wird. Diese Form von Stress kann zu einer Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit führen. Darunter fallen eine erhöhte Anspannung, Angst, Depression, Schlafstörungen, körperliche Beschwerden und ein geschwächtes Immunsystem.
Positiver Stress (Eustress) wird als motivierend, anregend und förderlich für persönliches Wachstum und Leistungsfähigkeit angesehen. Eustress entsteht aus herausfordernden, aber bewältigbaren Situationen, die einen gewissen Grad an Anspannung oder Aufregung verursachen, jedoch nicht überwältigend sind.
Es gibt Stressarten, die sich auf einen ganz bestimmten Grund beziehen und dadurch ein Stresspotenzial verursachen.
- Alltagsstress: Dieser Stress entsteht aus den Anforderungen des täglichen Lebens, wie Arbeit, Schule, Familie und Verpflichtungen. Um mit Alltagsstress umzugehen, ist es wichtig, Prioritäten zu setzen, Zeitmanagement-Techniken anzuwenden und gelegentlich Pausen einzulegen, um sich zu entspannen und zu regenerieren.
- Emotionaler Stress: Emotionale Belastungen wie Angst, Trauer, Wut oder Frustration können zu Stress führen. Es ist hilfreich, Wege zu finden, um mit diesen Emotionen umzugehen, sei es durch Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern, das Schreiben in einem Tagebuch, Meditation oder das Einüben von Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder progressive Muskelentspannung.
- Beziehungsstress: Konflikte in Beziehungen, sei es mit dem Partner, der Familie, Freunden oder Kollegen, können zu erheblichem Stress führen. Offene Kommunikation, Konfliktlösungsstrategien und das Festlegen gesunder Grenzen sind Schlüssel zur Bewältigung von Beziehungsstress.
- Finanzieller Stress: Geldsorgen können einen erheblichen Stressfaktor darstellen. Um finanziellen Stress zu bewältigen, ist es wichtig, ein Budget zu erstellen, Schulden abzubauen oder zu verwalten, und gegebenenfalls professionelle finanzielle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
- Gesundheitsstress: Die Sorge um die eigene Gesundheit oder die Gesundheit von Angehörigen kann zu Stress führen. Es ist wichtig, gesunde Lebensgewohnheiten zu pflegen, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen durchzuführen und bei Bedarf professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Arbeitsplatzstress: Anforderungen am Arbeitsplatz, wie hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten. Um mit Arbeitsplatzstress umzugehen, ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben, Grenzen zu setzen, Prioritäten zu setzen und gegebenenfalls um Unterstützung zu bitten.
Es gibt viele Bewältigungsstrategien für Stress und nicht jede Strategie funktioniert für jeden Menschen gleich gut. Es ist wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, was am besten für einen selbst funktioniert.
Regelmäßiges Training kann übrigens Stress reduzieren! Daher Schuhe schnappen und los geht`s.
Dein Sporteve-Team